Das Trappisten-Kloster Engelszell
Das Stift Engelszell ist das einzige Trappistenkloster in Österreich
Das alte Engelszell 1293 bis 1786
Am 12. März 1293 hat der Passauer Fürstbischof Wernhart von Prambach mit der Ausstellung der Stiftungsurkunde das Kloster Engelszell begründet. Fürstbischof Wernhart von Prambach übergab das Stift den Zisterziensern von Wilhering. Engelszell erlebte 200 Jahre lang eine segensreiche Blütezeit.
Wirren und Wiederaufbau
Durch Kriege und die Wirren der Reformation kam es von 1577 bis 1618 zur Auflösung des Konvents. Das Mutterhaus Wilhering brachte jedoch das Stift Engelszell wieder dem Orden der Zisterzienser zurück. 1699 brennt das Kloster mit Ausnahme des Kapitelsaales vollständig ab und die Kirche wird schwer beschädigt.
Abt Leopold Reichl baut die Kirche und das Kloster ab 1754 wieder neu auf. 1764 wird die Kirche durch den Passauer Fürstbischof eingeweiht.
Am Tag nach dem Tod von Abt Leopold Reichl (7. Mai 1786) wird Engelszell von Kaiser Josef II im Zuge der Säkularisierung aufgehoben. Bücher und Silber werden konfisziert und die Orgel nach Linz gebracht.
Abt Leopold Reichl baut die Kirche und das Kloster ab 1754 wieder neu auf. 1764 wird die Kirche durch den Passauer Fürstbischof eingeweiht.
Am Tag nach dem Tod von Abt Leopold Reichl (7. Mai 1786) wird Engelszell von Kaiser Josef II im Zuge der Säkularisierung aufgehoben. Bücher und Silber werden konfisziert und die Orgel nach Linz gebracht.
Das neue Engelszell
Auf Betreiben des Abtes des Zisterzienserstiftes Schlierbach konnten sich zu Mariä Himmelfahrt 1925 deutsche Trappisten aus der Abtei Ölenberg in Engelszell niederlassen.
Der neue Konvent besteht aus 25 Chormönchen und 33 Konversbrüdern. In den 1930er-Jahren wächst der Konvent auf 73 Mitglieder an. Mutterhaus ist bis heute die Abtei Ölenberg im Elsass.
Der neue Konvent besteht aus 25 Chormönchen und 33 Konversbrüdern. In den 1930er-Jahren wächst der Konvent auf 73 Mitglieder an. Mutterhaus ist bis heute die Abtei Ölenberg im Elsass.
Flüchtlinge haben das neue Engelszell geschaffen und Flüchtlinge haben es nach dem Krieg überleben lassen. Deutsche Mönche aus der Abtei Mariastern in Banjaluka in Bosnien sind in Engelszell gelandet und haben das monastische Leben wieder aufgebaut. Von da an geht Engelszell langsam in heimische Kräfte über.
Engelszeller Trappistenbier
Im Jahr 2012 wurde die heutige Brauerei auf dem Areal des Stiftes gegründet. Von den mittlerweile sechs Engelszeller Trappistenbieren werden die drei Sorten "Gregorius", "Benn" und "Nivard" nach dem Vorbild der belgischen Trappistenbrauereien mit Honig von den Hochland Imkern gebraut.
Engelszell ist weitum bekannt für seine Liköre
Die Bierbrauerei wurde Ende der 20er-Jahre eingestellt; Engelszell hatte eine lange Brautradition.
Die heutigen Produkte sind ein "Trappisten-Käse", der nach einem Engelszeller Rezept im Zisterzienserstift Schlierbach hergestellt wird.
Berühmt sind heute die Liköre aus Engelszell, vom Marillen- bis zum Eierlikör. Am populärsten ist der Magenbitter der nach einem Rezept gebraut wird, das ein Schweizer Apotheker dem Kloster verkauft hat
Die heutigen Produkte sind ein "Trappisten-Käse", der nach einem Engelszeller Rezept im Zisterzienserstift Schlierbach hergestellt wird.
Berühmt sind heute die Liköre aus Engelszell, vom Marillen- bis zum Eierlikör. Am populärsten ist der Magenbitter der nach einem Rezept gebraut wird, das ein Schweizer Apotheker dem Kloster verkauft hat